2019 06 10 Paris12019 06 07 Paris1Grundkursexkursion über ein verlängertes Wochenende nach Paris

Am Freitag, den 07.06.2019, machten sich gegen 6:00 Uhr morgens 29 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe Q1 mit Frau Lakmann und Frau Dorsz auf den Weg nach Paris. Nach der fast neunstündigen Busfahrt und den ersten Blicken in die Vororte von Paris, ging es nach einer kurzen Erholungspause und Bezug der Hotelzimmer, direkt mit dem Nachmittagsprogramm los.


Die zuvor als Hausaufgaben vorbereiteten Kurzreferate, über die in den nächsten Tagen zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten, sollten einen kurzen Überblick über geschichtliche und architektonische Daten geben.

Wir starteten unsere Sightseeing-Tour in dem Stadtviertel Montmartre, das für die vielen Künstler bekannt ist, die dort leben und arbeiten. Von der Basilika Sacré-Coeur aus, die auf dem höchsten Punkt vom Montmartre erbaut worden ist, genossen wir den überragenden Ausblick über die ganze Stadt.

Weiter ging es Richtung Stadtzentrum. Ein unterirdisches Einkaufszentrum, das Châtelet - Les Halles, war als Treffpunkt vereinbart. Hier konnten wir die nächsten drei Stunden Freizeit verbringen.

2019 06 07 Paris5Nach einem französischen Frühstück - selbstverständlich mit Croissants und Baguettes - begann der Samstag um 9 Uhr. Unser erstes Ziel war der Arc de Triomphe. Leider war, aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, eine Besichtigung von oben nicht möglich. Deshalb spazierten wir einfach langsam die Champs-Elysées entlang. Dabei durfte natürlich das passende Lied "Aux Champs-Elysées" von Joe Dassin nicht fehlen, das wir anstimmten.

Aufgrund von Absperrungen wegen erwarteter Demonstrationen der Gilets Jaunes („Gelbwesten“) war es ebenfalls nicht möglich, den Palais de l'Elysée an diesem Tag zu besichtigen. Also ging es von dort aus über die Tuilerien direkt zum Louvre. Die an allen Sehenswürdigkeiten vorgetragenen Kurzreferate sorgten für die entsprechenden Informationen. Nach der Mittagspause ging es zu Fuß durch den Jardin du Parc Royal weiter zum Centre Georges Pompidou, einem Kunst- und Kulturzentrum von Paris. Mit den Rolltreppen hinauf, bot sich auch von dort oben eine zwar verregnete, aber doch beeindruckende neue Perspektive über Paris.

Von hier aus zogen wir dann in kleinen Gruppen los, um eigene Erkundungen vorzunehmen. Einige führte es noch einmal zum Louvre, um der Mona Lisa einen Besuch abzustatten; andere begaben sich noch einmal Richtung Champs-Elysées.

Den abendlichen Treffpunkt vereinbarten wir in der Nähe des Eiffelturms. Von dort aus sollte eine Bootsfahrt mit den typischen Bateaux Mouches auf der Seine losgehen. Als besonderes Highlight gab es an diesem Abend einen nicht nur leuchtenden sondern auch glitzernden Eiffelturm.

Sonntagmorgen ging es wieder frisch gestärkt gegen 9 Uhr los. Der erste Stopp hieß Hôtel de Ville, das Rathaus von Paris. In der Nähe konnte man dann auch schon die weltberühmte Kathedrale Notre-Dame erblicken, die vor wenigen Wochen fast komplett einer verheerenden Brandkatastrophe zum Opfer gefallen wäre. Leider ist sie zurzeit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Aber von dort aus konnte man schon die markante goldene Kuppel des Panthéon sehen – unser nächster Programmpunkt. Während der Besichtigung des Panthéons haben wir dann auch ein Gerücht widerlegt: Napoléon ist nicht hier begraben, sondern im Invalidendom. Nach ca. einer Stunde ging es weiter zum Palais du Luxembourg, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Danach ging es dann zur richtigen Grabstätte von Napoléon. Die anschließende Freizeit wurde wieder in verschiedenen Kleingruppen genutzt – es gab noch viel zu entdecken. Treffpunkt war gegen Abend noch einmal am Eiffelturm. Um diese leider schon zu Ende gehende Reise gemeinsam ausklingen zu lassen, erlebten wir noch ein letztes Mal das magische Glitzern des berühmten Pariser Wahrzeichens. Nach der gemeinsamen Rückfahrt ins Hotel, packten viele noch ihre Koffer und bereiteten sich auf die Rückreise vor.

Montagmorgen traten wir dann den Heimweg an und erreichten nach 3 Pausen und einer sehr entspannten Busfahrt gegen 16 Uhr wieder die Schule in Meschede.

Insgesamt war Paris auf jeden Fall eine Reise wert und ein besonderer Dank geht an Frau Lakmann und Frau Dorsz für die tolle Organisation.



Text: Katharina Richter, Paula Schaefer (Q1)

Fotos: Bianca Lakmann