2018 05 17 Sorpe3Vom 7. bis zum 9. Mai fuhren wir, die Klasse 7c, mit Frau Dorsz und unserem Biologielehrer Herrn Völlmecke zur Biologie-Exkursion an den Sorpesee in die Jugendherberge in Langscheid. Die meisten von uns freuten sich, dass ihre Zimmer Blick auf den See hatten.

Nachdem wir alle Essensvorräte sicher verstaut und uns frisch gemacht hatten, ging es zum Gruppenraum, wo uns das Programm für die nächsten drei Tage von Herrn Schelte, dem Biologen des Bio-Projektes, vorgestellt wurde.



Nach dem Mittagessen fuhren wir mit der MS Sorpesee zum Vorbecken nach Amecke, um dort die ersten Wasserproben zu nehmen. Unter anderem wurden die Temperatur, der pH-Wert, der Sauerstoffgehalt und die Sichttiefe gemessen, und eine Gruppe fing mit einem speziellen Netz Plankton und Kleintiere. Außerdem entnahmen wir Wasserproben aus verschiedenen Tiefen des Sees. Wieder zurück in der Jugendherberge erläuterte uns Herr Schelte das weitere Vorgehen.

Nach dem Abendessen hatten wir Freizeit und spielten später noch draußen einige Gruppenspiele, bis sich dann um 22 Uhr die Türen der Jugendherberge schlossen.

Am Dienstagmorgen bestritten wir nach dem Frühstück ein echtes Abenteuer auf hoher See, um die Wasser- und Planktonproben des Hauptbeckens zu nehmen. Für viele von uns war das das Highlight der Fahrt, denn wir mussten jeweils in Vierer- oder Fünfergruppen in kleine Paddelboote steigen und bis zu einer bestimmten Boje auf dem Stausee paddeln. Dort verbanden wir die Boote miteinander, sodass wir als lange Kette über den Sorpesee trieben und unsere Proben entnehmen konnten.

Danach ruderten wir wieder zurück, aßen zu Mittag und genossen noch ein bisschen Freizeit draußen im strahlenden Sonnenschein, bevor wir in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, damit die eine Gruppe die Planktonproben am Mikroskop und die andere Gruppe das Wasser auf Mineralstoffe hin im Labor untersuchen konnte. Nach ca. anderthalb Stunden wechselten wir dann, damit jeder einmal mikroskopiert bzw. im Labor gearbeitet hatte. Dies war eine sehr tolle Erfahrung, weil man generell sehr viel selber ausprobieren konnte.

2018 05 17 Sorpe7Nachdem die Mikroskope wieder ordentlich im Labor verstaut waren, gingen wir zusammen zur Promenade Eis essen. Danach hatten wir freie Zeit, und während sich manche in der Megametropole Langscheid verliefen, gingen andere zurück zur Jugendherberge, um gegen eine weitere Klasse, die dort ihre Klassenfahrt verbrachte, Fußball zu spielen. Nach dem Abendessen spielten wir draußen wieder ein paar legendäre Spiele („Trichter“ - mehr wird nicht gesagt), bevor es nach der Auswertung unserer Forschungen am Mittwochmorgen wieder nach Meschede ging.

Insgesamt kann man sagen, dass es eine sehr gelungene Klassenfahrt war. Wir bedanken uns besonders bei Frau Dorsz und Herrn Völlmecke für die gute Planung und bei Herrn Schelte, der uns so gut betreut und uns die Welt unter und in den heimischen Gewässern sehr gut erklärt hat.


Text: Scarlett Evers, 7c

Fotos: Christiane Dorsz