20200218 IMG 9231Platz 10 für GSGHP Mushroom-GmbH, Platz 6 für SustainAPPility (von 789 Teams deutschlandweit)! Wieder gelang es zwei Schülerteams ins Halbfinale von „Jugend gründet“ einzuziehen! Diesmal sollte es in die Startup-Szene der Universitätsstadt Münster gehen. Bis Mitte März arbeiteten beide Teams mit Hochdruck an ihren Präsentationen:

SustainAPPility, alias Anna Reuss, Lina Ricke, Marvin Köster und Silas Bock an ihrer App, die es dem Kunden ermöglicht per Barcode-Scanner im Laden Informationen über die Nachhaltigkeit eines Produktes und bessere Alternativen zu bekommen, und GSGHP Mushroom-GmbH an einer Transportbox für warme oder gefrorene Speisen aus kompostierbarem Pilzmyzel.

Und dann kam Corona und bremste erst mal alles aus!

Wie sich das Team GSGHP-Mushroom-GmbH jetzt im Homeoffice auf die Präsentation vorbereitet, erklärt Jana Peek hier:
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„Unser Team GSGHP mushroom GmbH, bestehend aus Christian Hellmann, Jacob Galle, Lukas Gerke, Simon Stappert und Jana Peek (alle Q1), ist eins von drei Teams des Projektkurses Sozialwissenschaften. In unserem Projektkurs nehmen wir an dem Bundeswettbewerb „Jugend-Gründet“ teil.

Nach Beendigung der ersten Phase im Februar erhielten wir die erfreuliche Nachricht, zum Halbfinale in Münster eingeladen zu sein. Das Präsenz-Event wurde leider aufgrund der aktuellen Lage abgesagt. Als Ersatz findet am 28.4. ein Online-Event statt. Dieses bereiten wir nun neben dem Planspiel, einem Zusatzquiz und unseren anderen Schulaufgaben im Homeoffice vor.

Vor der Schließung der Schulen sind wir mehrmals nach Dortmund ins BioLab des Fraunhofer-Instituts gefahren, um uns genauer über die Eigenschaften desReishi-Pilzmyzels zu informieren und einen Prototyp unserer Verpackungsbox „thermomush“ zu bauen. Auch dies musste abgebrochen werden! Ebenso hätten wir an einem Training des Instituts für Entrepreneurship-Education der FH SWF teilgenommen. Damit ihr nun mehr über unsere Geschäftsidee erfahren könnt, folgen gekürzte Teile aus unserem Businessplan. Bleibt gesund!

Unsere Vision

Als Unternehmen verfolgen wir das Ziel, Plastik zu vermeiden und die Erde zu retten. Wir wollen Plastik aus der Verpackungsmaterialienbranche bannen, um unsere Umwelt und Gesundheit zu schützen. Wir bieten Verpackung-s und Transportboxen aus Pilzmyzel auf Basis des Reishi-Pilzes an.

Kundenbedürfnisse und Zahlungsbereitschaft

Ein wesentlicher Faktor bei unserem Produkt ist der Umweltschutz. Der Hauptbestandteil der herkömmlichen Cateringboxen ist Styropor. Styropor besteht zu 98% aus Luft, aber entscheidenden 2% aus Polystyrol-Kügelchen, die aus Erdöl hergestellt werden. Bei einem Kilogramm Styropor werden 3 Liter Erdöl genutzt. Außerdem wird vermutet, dass Polystyrol-Kügelchen krebserregend seien. Beim Kontakt mit fettigen, säurehaltigen oder alkoholischen Lebensmitteln oder durch Hitze wird Styrol freigesetzt. Dies setzt sich auf dem Inhalt der Box ab und ist ebenfalls gesundheitsschädigend. Daher sehen wir uns dazu verpflichtet, eine Box zu entwickeln, die keine krebserzeugenden Stoffe oder Styrol erzeugt, aber die gleichen Eigenschaften wie Styroporboxen hat. Unser Produkt stellt eine gelungene Alternative dar. Außerdem liegt es im Interesse des Kunden und der Umwelt, denn es besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, ist kompostierbar und kostengünstig. Da zu unserer Zielgruppe vor allem Gastronomen mit Liefermöglichkeit gehören, wird sehr viel Wert auf Qualität gelegt, um nicht andauernd neue Verpackungsboxen (z.B. für Lagerung der Pizzakartons) anschaffen zu müssen. Unsere Verpackungsboxen sind sehr belastbar und haltbar, und somit lange verwendbar."

Text: Jana Peek Q1, Inken Schäfke

Fotos: Ulrich Bock (Nr.1), Jana Peek, Inken Schäfke