2022 11 17 AnticybermobbingAls wir gelesen haben, dass wir statt des regulären Unterrichtes, am 17. November, einer Prävention zu diesem Thema zuhören sollten, haben wir viel darüber diskutiert. Es wäre inzwischen zu spät für eine Aufklärung, Mobbing zu verhindern, hieß es oft. Bestimmt jeder Zweite in unserem Alter war bereits Teil davon oder hatte es bei anderen mitbekommen. Erklärungen und Ähnliches gab es schon eine Menge. Lehrer, Eltern, etc. überall hörte man davon und wie man damit umzugehen hat. Was sollte der Aufwand bringen, es noch einmal anzusprechen? Es wird sich nichts mehr großartig ändern, war unsere Einstellung.

Das Wort „Cybermobbing“ fiel natürlich auch schon häufiger, aber war das nicht in etwa dasselbe wie Mobbing, nur online? Für Stefan Didam, zuständig für Kriminalprävention bei der Polizei HSK, war dies in den 90 Minuten das Hauptthema. Wir lernten Vieles zu dem Thema, worüber man sich gar nicht so bewusst war. Wir lauschten von Anfang an sehr gespannt, denn, anders als gedacht, waren dies ganz neue Seiten von den bereits bekannten Themen. Einen Großteil der Zeit nutzte er um uns über das sogenannte „Sexting“ zu informieren und uns darüber aufzuklären. Ein wichtiges Thema unserer Zeit, wie uns im Laufe der Prävention klar wurde. Er teilte uns mit, wie gefährlich und unsicher all das sei, was wir im Internet preisgeben und versenden, was wir im besten Fall vermeiden sollten und was zu tun ist, sollte es doch schon zu spät sein. Auch wurden uns einige Videos mit Beispielen besonders in unserem Alter gezeigt, um uns all das noch einmal näher zu legen. Sehr verständlich und nachvollziehbar, wie wir fanden.

Als wir in der nächsten Pause noch einmal darüber redeten, hatte sich unsere Meinung einmal gedreht. Inzwischen hieß es in der Klasse umso öfter, wie wichtig und gut diese Aufklärung gewesen sei und dass es genau jetzt passend wäre, wo man viel häufiger Teil von so etwas werden kann.  

Text: Romy Meier, Elena Greitemann (9c)

Foto: Linda Röllecke