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Juniorwahl zur Europawahl 2024

Mit einer Wahlbeteiligung von 92,36% haben die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 an der über die Politik- und SoWi-Kurse organisierten Juniorwahl teilgenommen. Insgesamt 375 Voten von Schülerinnen und Schülern unserer Schule gehen in das von der Projektleitung der JUNIORWAHL ausgezählte Ergebnis von über 5.900 Schulen ein. Immerhin gilt die JUNIORWAHL als so wichtig, dass wir die Auflage bekamen, unsere Ergebnisse nicht vor Schließung der Wahllokale der „richtigen“ Europawahl am Sonntag um 18 Uhr zu veröffentlichen. Es könnte sonst das Wahlverhalten der Wähler beeinflussen!

Da es bei der Europawahl keine 5-Prozent-Hürde gibt, kann auch eine kleine Partei einen der 96 deutschen Sitze im Europaparlament erringen. Schon etwas mehr als 0,50 Prozent der Stimmen können für einen Sitz unter den 96 deutschen Abgeordneten ausreichen.

Würde unsere Juniorwahl über die deutschen Abgeordneten im nächsten Europaparlament entscheiden, gäbe das ein zersplittertes Parlament, mit vielen Klein- und Kleinstparteien mit jeweils einem oder 2 Sitzen (s. Abbildung 2 Anteil von Abgeordneten). Angesichts großer Herausforderungen und aktueller Zukunftsfragen, z.B. wie der Klimawandel noch kontrolliert werden kann, wie der Frieden in Europa gesichert werden soll, oder welche und ob wir eine starke EU wollen, wäre es eine gewaltige Aufgabe, stabile Mehrheiten zu organisieren!

Gewinner unserer Juniorwahl ist die CDU mit 40,76 % der gültigen Stimmen. Dahinter folgen mit jeweils knapp 10 Prozent die SPD, die Grünen und DIE PARTEI.

Die Analyse der Ergebisse - auch die der "echten" Wahl zum Europaparlament - wird auch uns im Unterricht beschäftigen: Wie treffen junge Wählerinnen und Wähler ihre Wahlentscheidungen? Welche Rolle spielte (Enttäuschung über) die Bundespolitik bei der Europawahl? Fühlen junge Leute sich von den Parteien angesprochen und von deren Kandidaten repräsentiert? War es richtig das Wahlalter auf 16 zu senken? Welche Fragen bewegen junge Wähler? Dies sind nur einige dieser Fragen.

Danke an alle, die an unserer Schule dafür gesorgt haben, dass die Juniorwahl so reibungslos über die Bühne ging: an alle Wahlhelfer, den Wahlvorstand, alle Wählerinnen und Wähler und die Kollegen!

 

Eindrücke von der Juniorwahl in der 7b und der Q1 in der Woche vom 3. bis 7.Juni im Lernatelier:

Das bundesweite Ergebnis der Juniorwahl mit fast 6000 Schulen und über 1 Mio. Voten in ganz Deutschland

Endergebnis Juniorwahl Bundesweit

Was ist die Juniorwahl?

  • Das größte Projekt zur politischen Bildung in Deutschland
  • Eine Wahlsimulation nach allen Regeln der „richtigen Wahl“
  • Sie wird von Schülerinnen und Schülern selbst geplant und durchgeführt.
  • Die Ergebnisse von ca. 1 Millionen Schülerinnen und Schülern in Deutschland werden veröffentlicht

Wie funktioniert die Juniorwahl?

  • Wie die „richtige“ Wahl: sie ist geheim, alle Stimmen zählen gleich viel, man kann frei wählen.
  • Es gibt ein Wahllokal, Wahlkabinen, Wählerlisten, und Wahlhelfer
  • Ihr wählt mit dem Stimmzettel, den Eure Eltern und älteren Geschwister auch bei der „richtigen“ Wahl bekommen

noch Fragen?

Infos findest Du

  • in einem 2. Beitrag zur Europawahl hier auf der Schulhomepage
  • bei Deinen Politiklehrern.

Text: Inken Schäfke

Fotos: Ida Regniter (7b), Emma Hömberg (7b), Philipp Wiemann (Q1), Inken Schäfke